BATAVIANISCHER ABEND:  Multikulturelle Gesellschaft hat lange Tradition in Indonesien 
Ein Batavianischer Abend in Hamburg:  Das hamburger Indonesische-Kultur-Agentur-Team (IKAT) bringt am 21. Juni 2003 batavianische Atmosphäre in den Sommer in Hamburg.

Das heutige Jakarta wurde vor 476 Jahren Jayakarta genannt, was „Stadt des Sieges“ bedeutet - vorher hatten nämlich die dort ansässigen Bewohner und Bewohnerinnen die Portugiesen aus dieser Region vertrieben. Später wird die Stadt  „Batavia“ genannt und seit der  Unabhängigkeitserklärung Indonesiens 1945 ist die Stadt unter dem Namen „Jakarta“ bekannt. Mit dieser Präsentation möchte IKAT die batavianische Kultur, deren kulturelle Wurzeln, die von unterschiedliche Ethnien (Sundanesen, Javanern, Chinesen, Portugiesen, Balinesen, Indern, ...) geprägt wurden, in Hamburg bekannt machen.



Mit dieser Präsentation möchte IKAT die batavianische Kultur, deren kulturelle Wurzeln, die von unterschiedliche Ethnien (Sundanesen, Javanern, Chinesen, Portugiesen, Balinesen, Indern, ...) geprägt wurden, in Hamburg bekannt machen.

Die Veranstaltung wurde von Dyah Narang-Huth, die Leiterin der IKAT-Agentur-Teams eröffnet. Begleitet wurde Frau Narang-Huth vom „Ondel-Ondel Brautpaar“ - zwei etwa 2 m große Riesen-Menschenpuppen, die bei Festen in Jakarta eine wesentliche Rolle spielen, weil sie vor bösen Geistern schützen.

Nach der Eröffnung von Frau Narang-Huth begrüßte der indonesische Generalkonsul in Hamburg, Herr Ida Bagus Putu Djendra, das Publikum. Danach standen  batavianische Tänze auf dem Programm, dargebracht von den Tänzerinnen Yunita Tjandra und Kiswanti Bell. IKAT präsentierte dann eine original batavianische Hochzeitsfeier nach althergebrachtem Ritus. An der Zeremonie nahmen mehr als 30 Darsteller und Darstellerinnen mit Trommeln, Tamborins teil. Höhepunkt war der Pencak Silat, ein lustig dargebotener Kampf nach den Spielregeln einer indonesischen Kampfart, bei welchem ein Mitglied der Familie des Bräutigams beweisen muss, dass die Braut in der neuen Familie in sicheren Händen ist ... der Sieger steht natürlich schon vorher fest.Das „Angklung-Orchester-Hamburg“ begeisterte das Publikum mit Musik und Gesang aus Batavia - den 32 Spielern und Spielerinnen aus 10 Nationen gelang es, die Anwesenden mit ihren indonesischen Bambusinstrumenten zum Poco-Dangdut-Tanz animieren.

Durch das Programm führten Claudia Memah und Roy Syamsul in Form des „Lenong“, eines witzigen mit vielen Informationen gespickten Gespräches. Während der Veranstaltung wurden frisch zubereitete Köstlichkeiten aus Batavia angeboten. Ein kunsthandwerklicher Basar des Ladens „Betawi“ sowie eine Auswahl von Esswaren aus dem „Toko Indonesia“ luden zum Einkaufen ein.

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